Haben Sie bereits über eine Automatiserung von Be- und Entladevorgängen nachgedacht?

Schon seit einigen Jahren zeigt die Trendkurve des Internet-Versandhandels immer steiler nach oben. Leider trifft dieser enorme Anstieg des Paketaufkommens auf einen nie dagewesenen Mangel an Arbeitskräften, auch und gerade im Bereich der Logistik. Zu allem Überfluss kommt auch noch hinzu, dass die Verbraucher immer kürzere Lieferzeiten erwarten. Doch durch die Automatisierung von Be- und Entladeprozessen können Sie steigende Versandvolumen auch mit weniger Personal bewältigen.

Erste Schritte hin zum automatisierten Be- und Entladen

Bei der Beurteilung, ob eine automatisierte Be- und/oder Entladelösung für Ihr Unternehmen das Richtige ist, sollten Sie die folgenden Faktoren berücksichtigen:

  • die Menge an Paketen, die pro Tag umgeschlagen werden soll
  • die Art der zu befördernden Versandartikel
  • zeitliche Einschränkungen
  • den vorhandenen Platz
  • das verfügbare Personal


Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn sowohl der Be- als auch der Entladevorgang automatisiert ablaufen. Das manuelle Entladen eines automatisch beladenen Fahrzeugs kann äußerst anstrengend sein.

Beispiele anschauen

Das Paketaufkommen

Im Zeitraum zwischen 2017 und 2021 ist das Volumen des Internethandels weltweit um 29 % angestiegen. Dabei ist auch die Lieferzeit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Um termingerechte Lieferungen zu garantieren, werden die Artikel häufig einzeln aus verschiedenen Auslieferungslagern und Distributionszentren versandt. 

Die KEP-Branche muss sowohl im B2C- (Unternehmen an Endverbraucher) als auch im C2C-Bereich (Verbaucher an Verbaucher) ein wachsendes Versandaufkommen bewältigen, und häufig sind gerade die letzten Kilometer die kostenintensivsten. 

Wenn wachsende Paketmengen effizient — und in immer kürzerer Zeit —bewältigt werden sollen, sind weitere Automatisierungsmaßnahmen letztlich unausweichlich.

Die Art der Versandartikel

Um größere Paketmengen effizienter zu transportieren, steigen viele Einzelhändler bei niedrigpreisigeren Artikeln von Kartons auf Polybags um. Dies gilt insbesondere für den grenzüberschreitenden Versand.

Häufig lohnt sich in diesem Zusammenhang eine Investition in neuartige Etikettiersysteme, die Versandetiketten zuverlässig und gut sichtbar auch auf unebenen und/oder weichen Oberflächen befestigen können.

Die Automatisierung der bisher überwiegend von Hand ausgeführter Be-, Ent- und Umladeverfahren kann die Versandkosten pro Paket ganz erheblich reduzieren.

Der Zeitfaktor und das Platzangebot

Die Zeitvorgaben beim Versandtransport vom Lieferzentrum zum Hub oder vom Hub zum Depot sind häufig besonders knapp kalkuliert.

Wenn für das Be- und Entladen automatische Systeme bereitstehen, ist der Zeitbedarf hier jedoch berechenbar. 

Automatisierte Systeme lassen sich meist nahtlos in bestehende Anlagen integrieren. So werden steigende Paketaufkommen auch ohne den Ausbau des Werksgeländes und ohne Investitionen in umfangreichere Anlagen bewältigt.

Das verfügbare Personal

In vielen Bereichen ist die Fachkräftesituation so prekär wie noch nie. Dies bedeutet Personalmangel, steigende Gehälter und einen harten Kampf der Unternehmen um erfahrene Mitarbeiter, die zudem immer häufiger abgeworben werden.

Durch die Automatisierung des Be- und Entladeprozesses können sich Ihre Mitarbeiter auf komplexere Aufgaben konzentrieren.

Nur wer die besseren Arbeitsbedingungen bietet, kann Beschäftigte langfristig binden. Auch deshalb sind Automatisierungslösungen unter dem Strich die kostengünstigere Alternative.

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